Zum Zeitpunkt meiner Geburt hat meine Mutter, laut meinen Unterlagen, in der Kirchstr. 5 in Großenehrich gewohnt. Bis 1965 war ich im Kinderheim Sondershausen. Ich habe schon alles Mögliche bei Behörden/ Medien usw. versucht, doch ich bekomme immer nur zu hören: “Wir dürfen Ihnen keine Auskunft geben!”. Auch bei diversen Fernsehsendungen bekam ich erst eine Einladung, dann wurde abgesagt, mit der Begründung, sie dürften das nicht machen. Bei verschiedenen Behörden, Einwohnermeldeamt, Jugendamt etc., bekam ich die Auskunft, dass diese Person, meine Mutter, überhaupt nicht existiere. Ebenso habe es angeblich den Notar nicht gegeben, welcher auf meiner Adoptionsurkunde genannt wird. Diese Adoptionsurkunde hat weder einen amtlichen Stempel, noch ist sie von meiner Mutter und von meiner Adoptivmutter unterschrieben. Meine Adoptivmutter schweigt und redet kein Wort mehr mit mir, seit durch einen dummen Zufall bekannt wurde, dass ich adoptiert bin. Es ist auch sehr merkwürdig, dass eine allein stehende Frau, eine sudetendeutsche Umsiedlerin, ein Kind adoptieren durfte.
Bei meinen Recherchen stoße ich immer wieder auf eine Mauer des Schweigens und teilweise auf Aggressivität. Durch Gespräche mit den Behörden bin ich mir ganz sicher, dass hier eine Zwangsadoption vertuscht werden soll.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Angela Wanka.
Gesuchte Person: Senkel (Töppe), Gertrud
Anzeige-Nr. 10012
Eingangsdatum: Suchende Person: Wanka, Angela geb. Senkel
geb. am 01.02.1959 in Schlotheim Deutschland