Ich suche meinen Bruder. Meine Mutter ist am 10.01.1936 in Greifswald geboren. Dort hat sie 2 Kinder zur Welt gebracht. Es war ein Bernd und ein Alfredo. Beide wurden zwangsadoptiert. Alfredo haben wir vor drei Jahren wieder gefunden. Aber ich bin immer noch auf der Suche nach Bernd. Ich weiß, dass er damals von einem Ärztehepaar Namens Dr. Donner (?) aus Greifswald adoptiert worden ist.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Manuela Sert.

Die Mutter von Mandy heißt Christine Strietzel, geb. Neitz. Während eines Krankenhausaufenthaltes musste sie Mandy und ihren Bruder Maik in ein Kinderheim in Altenburg geben. Es gab wegen des Vaters der Kinder Probleme bei den Behörden, worauf Christine Strietzel die Kinder nur am Wochenende sehen konnte. Nach einiger Zeit konnte sie Maik nach Hause holen, aber Mandy war nicht mehr da. Zu einem späteren Zeitpunkt erfuhr sie, dass Mandy zwangsadoptiert wurde. Frau Christine Strietzel hat die Hoffnung auf ein Wiedersehen aufgegeben. Das darf nicht sein!
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Wilfried Krieger.

Ich suche meinen Bruder. Zusammen mit meinem Bruder kam ich in ein Kinderheim, dort wurden wir dann getrennt. Als meine Adoptiveltern erfahren haben, dass ich noch einen Bruder habe, war es zu spät. Er wurde von einem Lehrerehepaar adoptiert. Eine Zwangsadoption kann ich nicht ausschließen.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Simone Gutschmidt.

Er war ab 1956 oder 1957 wegen eines Krankenhausaufenthaltes seiner Mutter im Kinderheim “Hilde Coppi” Crimmitschau. Von dort aus wurde er zur Adoption vermittelt. Nähere Umstände und Gründe für die Adoption sind nicht bekannt.
Der jetzige Name könnte Jürgen, Jörg oder Carsten Redder sein.
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Uwe Zimmermann.

Ich suche meinen Bruder. Heiko verbrachte einige Zeit im Kinderheim Neubrandenburg. Heiko hat eine jüngere Schwester. Das bin ich und heiße Silvia. Seine Mutter heißt Carola Gothe und wurde am 15.10.1955 geboren. Eine eventuelle Zwangsadoption kann nicht ausgeschlossen werden.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Silvia Paul.

Für mich war die Wegnahme meines Sohnes der größte Schock meines Lebens, deshalb habe ich scheinbar sogar das genaue Geburtsdatum meines Kindes verdrängt. Zu meiner Geschichte:
Meine Mutter hat irgendwann ein 2. Mal geheiratet, einen Mann, der bei der Marine einen sehr hohen Dienstgrad inne hatte und außerdem bei der Staatssicherheit war. Als ich 16 Jahre alt war, starb meine Mutter. Mit 17 wurde ich schwanger, mein Siefvater wollte mit mir und dem Kind nichts zu tun haben und suchte daher nach einer Möglichkeit, mich anderweitig unterzubringen.
Diese Möglichkeit fand sich auch. Die Eltern des Kindsvaters (Heinz Schröder, geb. in Barth), nahmen mich auf und die Mutter kümmerte sich um mich, doch irgendwann war ich wieder allein.
Ich habe meinen Sohn in einer Stralsunder Klinik entbunden. Das gesamte Personal machte mir von Anfang an Schwierigkeiten, man wollte mir schon in der Klinik das Kind wegnehmen und setzte mich dementsprechend unter Druck. Doch ich ließ mich nicht beirren und verließ die Klinik mit meinem Sohn. Ich war dann viel allein, ohne Hilfe, hatte außerdem noch den Tod meiner Mutter zu verarbeiten, war zudem auch noch sehr jung und habe bestimmt auch Fehler gemacht.
Dazu kamen noch Schwierigkeiten mit meinem Freund und dessen Lebenswandel. Irgendwann bat ich selbst das Jugendamt um Hilfe, das war ein entscheidender Fehler. Von da an wurde ich vom Jugendamt permanent unter Druck gesetzt. Der Ton wurde immer rüder und die Drohungen immer härter. “Wir kennen noch ganz andere Mittel und Wege. Sie werden erst Ruhe bekommen, wenn Sie unterschrieben haben”.
Beim letzten “Gespräch” mit dieser Behörde, wurde mir sofort gesagt, dass ich erst nach der geleisteten Unterschrift gehen dürfte – egal, wie lange das dauern würde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich keine Chance mehr hatte, meinen Sohn behalten zu können. Ich unterschrieb schweren Herzens. Mein größter Wunsch ist es zu wissen, ob es meinem Sohn gut geht und ihn einmal sehen zu dürfen, um ihm alles erklären zu können.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Ines Heithecker.

Alexander (geb. am 12.04.1984 in Gera) bekam ich nach dem Tod meines Ehemannes. Als Säugling kam Alexander in ein Kinderheim nach Gera. Der Vater von Alexander ist ein Ukrainer.
Bei Alexander drohte mir das Jugendamt damit, dass ich wieder ins Gefängnis käme, wenn ich nicht unterschreiben würde. Leider kann ich mich nicht mehr genau erinnern, ob ich unterschrieben habe oder nicht. Ich habe mit meinem verstorbenen Mann Bernd Reinhardt (geb. am 06.09.1950 in Altenburg/verstorben am 06.06.1983 in Gera) zwei Kinder.
Falck Bernd, geb. am 19.11.1979 in Gera, Marita Iduna, geb. am 25.01.1981. Zudem habe ich noch eine Tochter mit in die Ehe gebracht. Es ist Diana Wucherpfennig, geb. am 04.05.1978 in Gera. Das Jugendamt nahm mir alle Kinder weg und gab sie zur Adoption frei. Diana bekam ich jedoch wieder. Angeblich, weil sie zu schwierig und deshalb schwer vermittelbar sei. Meine älteste Tochter hat telefonische Verbindung zu Marita Iduna. Marita hat irgendwann mal ihre Telefonnummer heraus bekommen. Mit mir will Marita nichts zu tun haben, weil man den Kindern damals im Kinderheim Gera-Lusan erzählt hatte, dass ich sie Weihnachten besuchen würde. Zu dieser Zeit war ich aber im Strafvollzug, die Enttäuschung der Kinder hält scheinbar bis heute an und ich bekomme keine Gelegenheit, meine damalige Situation zu erklären. Ich möchte meine Kinder gern wieder sehen und versuchen, ihnen die damaligen Umstände zu erklären.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Orsina Reinhardt.

Ich suche meine leibliche Mutter Anita Günther oder Müller. Geburtsdaten und Geburtsort sind unbekannt. Auf meiner Abstammungsurkunde stehen zwei verschiedene Namen, Günther und/ oder Müller. Genauso mysteriös ist, dass es zu meiner Person keinerlei Akten mehr gibt. Ich bekam auf mehrere Anfragen bei verschiedenen Ämtern bisher nur abschlägige Antworten. Ich wurde als Kleinstkind aus dem Haushalt meiner Eltern heraus gelöst und kam in das Kinderheim Quedlingburg. Meine Adoption lief über das Jugendamt Aschersleben.
14 Jahre nach meiner Adoption, ließen sich meine Adoptiveltern scheiden und ich kam wieder in ein Kinderheim. In das *Hanno-Günter* Kinderheim nach Aschersleben, wo ich bis zu meinem 18. Lebensjahr blieb. Viele Jahre später fand ich meinen leiblichen Vater, Siegbert Günther, der aber keinerlei Interesse an mir hatte und mir auch keine Fragen beantwortete. Er gab mir lediglich die Information, dass meine Mutter in Kleinpaschleben gelebt haben soll und meine Großeltern dort noch wohnhaft seien. Die ganzen Lebensumstände meiner leiblichen Eltern und meine Adoption werfen viele Fragen auf. Ich möchte endlich belegbare Antworten!
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Juliane Herrmann.

Ich suche meine Tochter. Leider kann ich keine Angaben machen, da mir Jana gleich nach der Geburt weggenommen wurde. Ich war damals minderjährig und hatte keinen Einfluss darauf.
Jana kam in Berlin-Buch auf die Welt und wurde von einer dort arbeitenden Krankenschwester adoptiert. Ihr Vorname wurde auf Sabine geändert, ihre Adoptivmutter heißt Christina Schaak. Die letzte mir bekannte Adresse ist das Schwesternwohnheim in der Salvador-Allende-Straße 2-8, in Berlin-Köpenick. Wir hatten 1991 kurzen Kontakt, da sie die Adoption wieder rückgängig machen wollte. Sie hatte sich das dann aber wieder anders überlegt. Mir fehlt Jana sehr und ich habe schon viel unternommen, um sie zu finden. Aber leider ohne Erfolg. Wer Angaben über ihren Verbleib oder Aufenthaltsort machen kann oder sie kennt, den möchte ich bitten, sich hier oder bei mir zu melden.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Manuela Leegel.

Ich suche schon viele Jahre meine leibliche Mutter, sie hat mich am 20.02.1978 in Leipzig zur Welt gebracht. Mein Bruder, Ricardo Baum, ist drei Jahre jünger als ich. Wir wurden gemeinsam adoptiert und unsere Namen wurden geändert. Die Adoption war ca. 1983 in Leipzig.Wir lebten in verschiedenen Heimen. Meine Mutter hat eine jüngere Schwester, welche heute ca. 43 Jahre alt ist. Unsere Adoptiveltern helfen uns bei der Suche leider nicht. Sie behaupten, dass unsere Eltern sich damals das Leben genommen haben. Ich möchte gerne wissen, ob ich noch Angehörige habe.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Kathrin Methling.

Kerstin wurde ihrer Mutter im Kinderkrankenhaus Berlin-Weißensee weggenommen. Ihre Mutter heißt Gabriele Heidler, geb. Woischnig. Sie wurde am 03.10.1958 in Berlin (?) geboren.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Britta Maass.

Ich suche meinen Neffen Enrico Gronewitz. Er ist der Sohn meines Bruders. Enrico wurde im Alter von 3 Jahren einfach aus dem Kindergarten abgeholt. Ich war damals erst 16 Jahre alt war, konnte und durfte nicht eingreifen. Die Mutter und auch mein Bruder sind leider schon verstorben. Mein Bruder Karl- Heinz Gornewitz hat es nie verkraften und verarbeiten können, dass man ihnen Enrico weggenommen hat. Wir gehen von einer Zwangsadoption aus.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Karin Ez-Baidi.

Rene wurde mit zwei Jahren zwangsadoptiert, er ist mein Sohn. Seine Mutter ist Reina Remias (Bitzmann), geb. Henning. Sie wurde am 12.09.1960 in Eisleben geboren. Als sie siebzehn war, hatte sie Rene geboren und wurde gleich darauf wieder schwanger. Sie wurde unter Druck gesetzt, die Adoptionspapiere für Rene zu unterschreiben, sonst hätte sie das zweite Kind auch noch verloren. Heute lebt Renes Mutter in Ungarn.
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Olaf Gninke.

Ich suche Angelika Barleben. Sie ist um 1960-67 in Pritzwalk geboren. Ihre Mutter hieß Irmgard Angelika und wurde ihrer Mutter weggenommen. Sie kam in ein Kinderheim. Kennt jemand diese Angelika, und kann mir bei der Suche behilflich sein? Ich bin ihre Schwester.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Karola Bergheim.