Ich suche Hilda, der Familienname bzw. Mädchenname ist unbekannt. Sie ist heute ungefähr 70/75 Jahre alt und in Erkner aufgewachsen. Nada wurde 1943 aus einem Konzentrationslager gerettet und lebte zuerst bei Hilda und Piet in Babelsberg. Zu ihnen sagte sie Mama und Papa.
Später wurde sie zu Verwandte von Hilda nach Erkner gebracht und nannte die Leute Oma und Opa.
Nada wusste ihren richtigen Namen nicht und man erfand für sie einen neuen Namen.
Piet (mein Vater) war holländischer Zwangsarbeiter bei den UFA-Studios. Hilda war Krankenschwester im Durchgangslager Rehbrücke. Dort lernten sie sich kennen. Hilda wohnte in Babelsberg, Nähe Ufastrasse (heute Stahnsdorfer Str.). In dem Haus befand sich eine Apotheke-Drogerie.
Hilda wurde schwanger von Piet (meinem Vater) und bekam Anfang 1944 ein Kind.
Dieses Kind ist mein Halbbruder oder Halbschwester.
Piet musste im .01. 1944 nach Holland zurück und Hilda schrieb ihm, dass er nicht zurückkommen soll, erst wenn der Krieg vorbei ist.
Leider hat er nie wieder von ihr gehört und weiß auch nichts über sein Kind! Ich hoffe nun meine Halbschwester- oder Bruder (etwa 64 Jahre) und ebenso Nada (etwa 70/75) und Hilda (etwa 88/89) zu finden.
Ich suche noch zwei weitere Mädchen die ebenfalls aus einem Konzentrationslager gerettet wurden und von Hilda (Nachname unbekannt) und Piet Reijnen bei einer Bauernfamilie in der Gegend von Potsdam versteckt wurden. Die Mädchen wurden Nada und Petra genannt. Diese Namen waren nicht ihre Geburtsnamen. Die Bauernfamilie gab ihnen diese Vornamen.
Die Kinder waren damals 4 – 8 Jahre alt und müssten heute also etwa 70 bis 74 Jahre alt sein.
Mit freundlicher Genehmigung von Joke Reijnen.